Vitalistische Chiropraktik – das kann sie für Sie tun
Die vitalistische Chiropraktik geht davon aus, dass unser NERVENSYSTEM alles in unserem Körper steuert, regelt und heilt. Das bedeutet, dass Regeneration und Gesundheit von innen kommende Prozesse sind.
Unser zentrales Nervensystem wird aus unserem Gehirn und dem Rückenmark gebildet. Es ist so essentiell, dass es knöchern durch unseren Schädel und unsere Wirbelsäule geschützt wird.
Das Rückenmark stellt eine „Informationsautobahn“ dar, die ständig Daten und Reize vom Gehirn zu den kleinen Spinalnerven der Wirbelkörper und von dort aus in jede einzelne Zelle des Körpers schickt. Und andersherum.
Einige Vorgänge unseres Nervensystems, wie z.B. motorische Bewegungen (= somatisches Nervensystem), können wir bewusst wahrnehmen und beeinflussen (ca. 8%). Vieles, wie z.B. die meisten Organfunktionen (vegetatives Nervensystem), findet aber unbewusst statt (ca. 92%).
80–90% der Informationen für das Gehirn kommen aus der Wirbelsäule selbst. Ist diese nicht voll beweglich, wird das Gehirn nicht mehr mit allen erforderlichen Informationen versorgt, um das System „am Laufen“ zu halten. In der Chiropraktik spricht man von kleinen Nervenstörungen aufgrund minimal verdrehter Wirbelkörper, sogenannten SUBLUXATIONEN. Die Folge ist ein verschlechterter Informationsaustausch zwischen Gehirn und Körper. Das Gehirn verliert aufgrund dieser Informationslücken „den Überblick“, was zu einer verschlechterten Selbstheilung im Organismus führt.
Eine Subluxation kann uns über Jahre hinweg unbemerkt begleiten, denn häufig liegt sie auf Ebene der oben beschriebenen 92% und wir spüren sie gar nicht.
Die Ursachen für Subluxationen sind vielfältig. Ein paar Beispiele sind:
- Physischer Stress kann in Form von Mikrotraumen, wie langem Sitzen, oder Makrotraumen, wie Unfällen, auftreten. Bewegungsmangel oder nicht ausreichende Ruhephasen sind weitere nennenswerte Faktoren.
- Psychischer Stress wie zum Beispiel der herausfordernde Alltag oder belastende Situationen stellen einen sehr großen Faktor dar.
- Nicht zu vergessen ist chemischer Stress,dem wir zum Beispiel durch bestimmte Lebensmittel, Medikamente oder Umweltverschmutzungen ausgesetzt werden.
Einen Teil der Lösung können JUSTIERUNGEN darstellen. Mit einer Justierung ist die spezifische und zielgerichtete Korrektur eines verdrehten Wirbelkörpers gemeint. Mittlerweile zeigt sich wissenschaftlich immer deutlicher, dass sich Justierungen positiv auf die Gehirnaktivität (insbesondere des Kleinhirns) auswirken können. Zum Beispiel in Form einer Verbesserung der Motorik, des räumlichen Denkens oder der Propriozeption (die Wahrnehmung des Gehirns darüber, wo sich die Strukturen des Körpers im Raum befinden).
Anders ausgedrückt kann die Justierung dem Gehirn dabei helfen, körperliche Prozesse wieder besser zu regeln und zu steuern und die von innen kommende Heilung unterstützen. Das Ziel ist es, die neurologische Verbindung zwischen Gehirn und Körper zu verbessern.